„Man muss noch Chaos in sich haben, um einen tanzenden Stern gebären zu können.“ - Nietzsche zugeschrieben

Das Wort Chaos kommt aus dem Griechischen und bedeutet leerer Raum oder Abgrund. Die meisten von uns fürchten sich vor der Leere, weil wir sie für ein Vakuum, für eine negative Kraft halten. In Wirklichkeit aber ist die Leere eine positive Kraft. In ihr ist alles möglich, denn sie ist frei von den Einengungen und Vorschriften der gewöhnlichen Welt.

Jeder Rhythmus hält seine besondere Lehre für uns bereit. Flowing lehrt uns Feinfühligkeit gegenüber dem Fluss unserer einzigartigen Energie. Wir lernen dieser Kraft zu folgen, ihr gegenüber wahrhaftig zu sein und sie in unserem Körper und in der großen Mutter, der Erde, zu verankern. Staccato lehrt uns, wie wir unsere Kraft organisieren, bündeln und ausrichten. Wir lernen auf unser Herz zu hören und das Bedürfnis nach Ausdruck unserer Gefühle zu respektieren. Chaos lehrt uns, wie wir unter die Oberfläche des Verstands zur Intuition hinabtauchen. Wir lernen, wie wir mit unseren Neigungen, unseren Impulsen, unserer unvermittelten, poetischen Intelligenz in Kontakt kommen und wie wir ihnen den Weg durch unseren Körper und unser Herz freimachen.

Dostojewski schrieb: „Einen neuen Schritt zu wagen, ein neues Wort zu äußern ist das, was die Menschen am meisten fürchten.“ Doch was könnte erfrischender sein, als über deine Grenzen zu tanzen, ins Dunkel zu springen und dich nur von deinem Vertrauen tragen zu lassen, dass du zu einem lebenden Kunstwerk werden kannst? „Life is sacred. Life is art. Life is sacred art.“ – Gabrielle Roth 

Vorerfahrung in Tanz, Kunst oder Meditation weder notwendig noch hinderlich – jede Lebenserfahrung willkommen.